25 Jahre Deutsche Schule Budapest
Festakt zum Schuljubiläum
Die Deutsche Schule Budapest feierte am Freitag, den 29. Mai 2015, mit einem Festakt ihr 25-jähriges Jubiläum. Die rund 330 geladenen Gäste aus Diplomatie und Wirtschaft sowie Freunde und Förderer der Schule erwartete ein vielfältig gestaltetes Bühnenprogramm: die Redebeiträge u.a. von Frau Lieselore Cyrus, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, und Herrn Minister Zoltán Balog, ungarischer Minister für Humanressourcen, wurden von musikalischen und szenischen Darbietungen von Schülerinnen und Schülern der Deutschen Schule Budapest ergänzt.
Den Abend nutzte der ehemalige Schulleiter Thomas Mahrenholtz für gleich drei wichtige Bekanntmachungen, die die Zukunft der Schule betreffen. Erstens – und das haben die Gäste, die schon vor dem offiziellen Beginn in der Aula waren, möglicherweise mitbekommen – wurde unmittelbar vor dem Festakt der sogenannte Zuwendungsvertrag unterschrieben. Diese Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Stiftung Deutsche Schule Budapest über finanzielle Zuwendungen ermöglicht die anstehende Erweiterung des Gebäudekomplexes um eine Grundschule mit Mensa und sichert somit die infrastrukturellen Bedingungen für die stetig wachsende Schule.
Zweitens wurde, um die Unterrichtsqualität im Fach Deutsch im ungarischen Zweig der Grundschule zu sichern und zu steigern, ein Expertenteam vorgestellt. Von der für das kommende Schuljahr angesetzten intensiven Zusammenarbeit aller Beteiligten erhofft sich die Schulleitung für die Zukunft eine gesteigerte inhaltliche Stabilität und kontinuierliche fachliche Entwicklung im Deutschunterricht der ungarischen Grundschulklassen.
Drittens durfte verkündet werden, dass die Deutsche Schule Budapest ab dem Schuljahr 2017/18 ab der fünften Klasse dreizügig weitergeführt wird. Das bedeutet, dass es neben der einen ungarischen und der einen deutschen Klasse, die dann aus der eigenen Grundschule kommend Klassenstufe 5 erreichen werden, auch weiterhin eine 5. Klasse mit Seiteneinsteigern aus ungarischen Grundschulen geben wird. Die Erhaltung dieser bisher bewährten und beliebten Option, nach vier Jahren an einer ungarischen Schule über einen intensiven Vorkurs den Anschluss zu finden, ist grundlegend für den Charakter der Deutschen Schule Budapest als „Begegnungsschule“.
Bei aller Erinnerung und Nostalgie, zu der das 25-jährige Schuljubiläum auch die Festredner anregte, zeigen all diese vom Schulleiter Mahrenholtz persönlich verkündeten Neuigkeiten zusammen – der Zuwendungsvertrag, die Kooperation mit Experten für den Deutschunterricht im ungarischen Grundschulzweig und der genehmigte Antrag auf Dreizügigkeit – auch wunderbare Aussichten für die Zukunft der Schule.